Freundschaft vom Geschwister Kozak – Władysław und Apolonia mit den Juden mit dem Nachnamen Fajgenbaum hat bewirkt, dass sie die grausame Zeit der Besatzung überstanden haben. Nach dem Krieg haben sie sich entschieden nach Palästina zu ziehen und sie haben sich in Jerusalem niedergelassen. Die Hilfe, die ihnen Familie Kozak geleistet hatte, war unentgeltlich und uneigennützig. Sie folgte aus den freundlichen Beziehungen, die sie noch vor dem Krieg verbunden haben.

Władysław und Apolonia (geb. am 3. April 1902) wohnten in Swoszowa, Gemeinde Skrzydlna, Landkreis Jasło. Trotz riesiger Gefahr haben sie ihren Freunden geholfen, aus dem Ghetto zu fliehen und demnächst haben sie sie mit ihrem Kind auf dem Bauernhof von Familie Kozak versteckt. Später sind zu den Verborgenen ihre 4 Söhne, die aus einem Arbeitslager geflohen waren, gekommen. Insgesamt haben sich in den beiden Verstecken 18 Personen verborgen, unter ihnen auch Angehörige von Familien Trattner aus Czermna und Tulik. Als eine Durchsuchung immer wahrscheinlicher wurde und die Informationen über Juden im Dorf immer populärer wurde, sind Fajgenbaums 1943 in den Wald gezogen, wo sie ca. 3 Jahre blieben. Von Familie Kozak bekamen sie Kleidung und Lebensmittel. Wahrscheinlich im April 1944 ist dazu gekommen, dass 8 der versteckten Personen von den Deutschen angehalten wurden. In Bezug darauf, dass Władysław Juden beherbergte wurde er zuerst verhaftet und danach von den lokalen Antisemiten getötet. Apolonia hat jedoch nicht aufgehört zu helfen. Dank ihr haben die Juden bis Januar 1945 überlebt. Nach dem Krieg hatten sie Kontakt zu Apolonia, indem sie Briefe und Pakete an sie geschickt haben. Nach ihrem Tod hatten sie immer noch Kontakt zu ihren Kindern.

Am 13. September 1989 hat das Yad Vashem Institut an Władysław Kozak und seine Schwester Apolonia den Titel von Gerechten unter der Völkern verliehen.

Literaturverzeichnis:

  1. IPN BU 392/1816.
  2. IPN BU 392/2033.
  3. Księga Sprawiedliwych wśród Narodów Świata. Polska, cz. 1, cz. 2, I. Gutman i in. (red.), Kraków 2009, s. 344.
  4. J. Hera, Polacy ratujący Żydów. Słownik, Warszawa 2014, s. 273.
  5. Pod red. Aleksandry Namysło, Kto w takich czasach Żydów przechowuje?… Polacy niosący pomoc ludności Żydowskiej w okresie okupacji niemieckiej, Instytut Pamięci Narodowej – Komisja Ścigania Zbrodni przeciwko Narodowi Polskiemu, Warszawa 2009, s. 178.
  6. S. Wroński, M. Zwolak, Polacy-Żydzi 1939–1945, Warszawa 1971, s. 292, 441.
  7. W. Zajączkowski, Martyrs of Charity, Washington D.C. 1988, s. 230.

Anmerkungen:

S. Wroński, M. Zwolak, Polacy-Żydzi 1939–1945, Warszawa 1971, S. 292 gibt an, dass Władysław Kozak zusammen mit Władysław Hyziak Familie Grübel, die später bei Helena Pazdur angekommen war, versteckte und auf Seite 441 steht, dass Władysław Kozak 17 Juden beherbergte.

IPN BU 392/1816 [Zeugenaussage von Bronisław Pacher] und W. Bielawski, Zbrodnie na Polakach dokonane przez hitlerowców za pomoc udzielaną Żydom, Warszawa 1981, S. 38 geben an, dass Apolonia Ehefrau von Władysław war.

J. Hera, Polacy ratujący Żydów. Słownik, Warszawa 2014, S. 273 gibt an, dass die Deutschen Fingenbaum, Familie Fratner aus Czermna, Szlama und Wróbel aus Krakau und Władysław Kozak erschossen oder erhängt haben.

Księga Sprawiedliwych wśród Narodów Świata. Polska, cz. 1, cz. 2, I. Gutman i in. (red.), Kraków 2009, S. 344 gibt den 3. September 1989 als Datum der Verleihung des Titels von Gerechten unter den Völkern an.